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Monika Sommerer  Hypnose
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Atempädagogik nach Ilse Middendorf

Seit mehr als 2000 Jahren gibt es das Wissen, dass der Atem als Möglichkeit genutzt werden kann, den Körper in seiner Ganzheitlichkeit zu fördern (Gesundheitspflege) aber auch ein Tor zur Bewusstseins- und Persönlichkeitsentwicklung darstellt. Der Atem ist als verbindendes Element zwischen Körper, Geist und Seele bekannt.

Atempädagogik sieht den eigenen Atemrhythmus als unmittelbaren Ausdruck der momentanen Befindlichkeit eines Menschen. Im Atem spiegelt sich die persönliche (körperliche, seelische und geistige) Befindlichkeit, denn der Atem reagiert auf alle Vorgänge im Menschen.

Die Grundlage der Atemarbeit ist der "erfahrbare Atem" – Atem, der unwillkürlich und autonom fließt, aber bewusst wahrgenommen wird. Ziel der Atempädagogik ist es, zum individuellen Atem und Atemrhythmus zu finden und ihn bewusst zu machen sowie durch die Arbeit am Atem in Folge einen Eutonus zu erreichen. Das bedeutet, einen Tonus (Körperspannung) und einen Atemrhythmus zu erreichen, die sich der jeweiligen Situation, den inneren und äußeren Erfordernissen anpassen und entsprechend reagieren.

Alle Erfahrungen auf diesem Weg können im Körper, in den Gefühlen, in Erkenntnissen und im Denken weiterwirken. Der bewusst wahrgenommene Atem führt zu mehr Kraft, Lebendigkeit und innerer Ruhe sowie zu Selbsterfahrung, Persönlichkeitsentwicklung und Ausdrucksfähigkeit.


Ablauf von Atempädagogischen Behandlungen

Die Arbeit mit dem frei fließenden Atem ist eine ganzheitliche Methode, in der sich der Atem durch aufmerksame Zuwendung, eingesetzte Bewegung, Berührung und den Einsatz der Stimme entfaltet.

In den Übungsstunden am Hocker, im Stehen oder im Gehen macht man durch gezielte kleine Bewegungsabläufe ein Angebot an den Atem und das "Lassen" und "Zulassen" steht bei dieser Art zu atmen im Mittelpunkt. Mit achtsamen Bewegungen, Dehnungen und anderen Angeboten wird an einer größeren Flexibilität und Durchlässigkeit des Körpers gearbeitet und der Atem eingeladen, sich mehr Raum im Körper zu nehmen und lebendiger und vielfältiger zu werden.

Die Atemarbeit auf der Behandlungsliege unterstützt und begleitet die Atmung direkt (durch gebundene Berührung, Dehnung und Druck, Lösung, Halt geben, feine Schüttelungen sowie passives Bewegen von Gelenken) und es wird eine gute Wahrnehmungs- und Empfindungsfähigkeit erzielt, die durch ein integrierendes Gespräch abgerundet wird.

| Mag. Monika H.Sommerer | Schoeller 2welten / Süd | Mariahilfstrasse 29 | 6900 Bregenz | M +43 (0) 664 231 60 90 |